Der Nachwuchs-Cup hat sich über die Landesgrenzen hinweg durchgesetzt. Diese Rennserie für Speedskater im Alter von 17 Jahren und jünger macht mit bis zu 250 Teilnehmenden Halt in Frankreich, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Entstanden ist dieser rollende Wettkampf aus Ideen von engagierten Eltern. Damit können Kontakte zu anderen Nationen geknüpft und der Nachwuchs gefördert werden. Mittlerweile sind die Schweizer gern gesehene Veranstalter, Sportler und Zuschauer, weil der Fairness grosse Beachtung geschenkt wird und die Kinder im Mittelpunkt stehen. Der Erfolg des Nachwuchs-Cups widerspiegelt sich darin, dass einige regelmässige Teilnehmer gar im EM-Kader zu finden sind. Diese Talentschmiede in familiärer Atmosphäre erlaubt es, das Wettkampfverhalten zu verinnerlichen.

Ausser beim Swiss Inline Cup konnten die jüngsten Speedskater in der Schweiz lange Zeit kaum Wettkämpfe bestreiten. Deshalb wurde vor vierzehn Jahren die Idee des Nachwuchs-Cups umgesetzt. Was anfänglich auf Werkhöfen begann, hat sich zu einer der grössten und bedeutendsten Nachwuchs-Rennserien entwickelt. Mit viel Engagement, neuen Ideen und mit einem unermüdlichen Einsatz gelingt diese Rennen für den Nachwuchs optimal umzusetzen. Der Nachwuchs-Cup darf gar als Talentschmiede betrachtet werden. Mit Lukas Iida (Zürich), Manuel und Pascal Neuhold (Rüthi), Rina von Burg (Selzach), Fabian Gyr (Zuchwil), Mélanie Röthlisberger (Burgdorf) und Yannick Friedli (Derendingen) sind regelmässige Schweizer-Teilnehmer vom Nachwuchs-Cup auch im Kader für die Europameisterschaften zu finden. Gerade wegen den vielen Rennen auf der Bahn können die Athletinnen und Athleten das Rennverhalten immer wieder üben und sich so technisch weiterentwickeln. Dies haben auch die ausländischen Delegationen mitbekommen und die Anzahl an Nationen wächst stetig. Es zeigt sich, dass eine Idee etwas bringt, wenn sie umgesetzt und weiterentwickelt wird.

(Text: Stefan Gyr)

Nachwuchscup Adresse PLZ Ort E-Mail: info@nachwuchscup.ch